Rückentraining:

Leider kann man beim Training der Rückenmuskulatur sehr viel falsch machen. Einer der größten Fehler ist mit unter der, dass durch die Übung meist mehr die Überbeweglichkeit der Wirbelsäule gefördert wird, als die Stabilität.

Eine klassische Übung ist hier abgebildet.

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Durch die sehr große Bewegung wird un der unteren Position die Rückenmuskulatur gedehnt. Die oberen Position wird sehr oft zu weit nach oben ausgeführt und damit die Scherkräfte auf die Lendenwirbelsäule erhöht. Somit werden zum einen die Bandscheiben geschädigt und zum anderen die wichtige Haltemuskulatur gestreckt.

Was wäre nun sinnvoll?
Wichtig wäre zuerst einmal zu verstehen, dass eine sehr kleine Bewegung weit effektiver ist, als eine große. Wer auf das oben abgebildete Gerät steigt, sollte darauf achten, sich mit einer leicht wippenden Bewegung in der horizontalen Ausrichtung zu bewegen. Dabei wird die tiefe Muskulatur aktiviert, während die lange Muskulatur eine reine Haltefunktion hat.

Eine kleine Abwandlung wäre nun, die Bewegung in eine kleine seitliche Rotationsbewegung zu ändern. Hierbei sollte die Bewegung aber langsam und kontrolliert ausgeführt werden.

Ein weiteres Gerät zum Rückentraining wäre dieses hier:

CS-Pro2_PSLC-hero
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Dieses Gerät kennt man eigentlich für das Training der hinteren Oberschenkelmuskulatur. Diese ist im übrigen für einen starken Rücken ebenfalls interessant und somit die Nutzung dieses Gerät im eigentlichen Sinn sehr zu empfehlen.

Die abgewandelte Version besteht jedoch darin, aus der Position im rechten Bild
die Beine gestreckt anzuheben, bis die Oberschenkel die Auflage nicht mehr berühren.
Nun diese Position entweder halten, oder ebenfalls leicht wippende Bewegungen ausführen. Hiermit kann man die tiefe Rückenmuskulatur gezielt stärken.

Sollte mal kein Gerät zum trainieren zur Hand sein, kann man die Übung auch einfach auf dem Boden liegend ausführen. Dabei ist wichtig, die Gesäßmuskulatur anzuspannen.
Die Übung lässt sich dadurch verschärfen, indem man die Arme gestreckt nach vorne hält.

Noch eine Übung, die eher kontraproduktiv für den Rücken ist...

wäre z. B. die berühmte Beinpresse. Zum einen neigt man dazu, den Lendenwirbelsäulenbereich nicht ganz gegen das Rückenpolster zu drücken. Zum anderen wird der Beinstrecker damit extrem trainiert, was wiederum zu einer Verkürzung und daraus resultierend zu einer Verstärkung der Wirbelsäulenlrümmung in dem Bereich führt. Dadurch erhöhen sich wiederum dauerhaft die Scherkräfte auf die Bandscheiben.

(Die Seite wird noch erweitert)

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Rückentraining